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Fairnessabkommen zur Landtagswahl in NRW

Datum:
6. Apr. 2022
Stadtsuperintendent Bernhard Seiger und Gregor Stiels stellten das Fairnessabkommen des Kölner Runden Tisches für Integration mit den demokratischen Parteien zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen vor.

Auch in diesem Landtagswahljahr haben wieder alle demokratischen Parteien SPD, CDU, FDP, Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke das Fairnessabkommen unterschrieben. Darin verpflichten sich die Parteien ausdrücklich, sich im Wahlkampf jeder Form von Ausländer- und Fremdenfeindlichkeit zu enthalten. Seiger und Stiels haben die Aufgabe übernommen, über die Einhaltung des Abkommens zu wachen.

Seit 1998 verpflichten sich die großen demokratischen Kölner Parteien zur Fairness im Wahlkampf. Man sei angewiesen auf Meldungen und es gelte, die Bürgerinnen und Bürger dafür zu sensibilisieren, sich bei Verstößen gegen das Abkommen unter info@rundertischkoeln.de zu melden. Dann würden er und Stiels tätig.

In seinem Grußwort nannte Wolfgang Uellenberg-van Dawen, Sprecher des Kölner Runden Tisches für Integration, die drei Grundpfeiler des Abkommens: „Es gilt, keine Vorurteile gegen die hier lebenden Migrantinnen, Migranten und Flüchtlinge zu schüren oder in den eigenen Reihen zu dulden, sich aktiv gegen Antisemitismus und Rassismus zu engagieren und Migrantinnen, Migranten und Flüchtlinge nicht für negative gesellschaftliche Entwicklungen wie die Arbeitslosigkeit oder die Gefährdung der inneren Sicherheit verantwortlich zu machen.“