
Kein KV-Ausschluss von Menschen mit 75
Daher regt sich vor den anstehenden Kirchenvorstands-Wahlen im Herbst 2025 zunehmend Kritik.
Der Ausschluss älterer Menschen wird nicht nur von den Betroffenen kritisiert, sondern auch in den Gemeinden. Sie tun sich immer schwerer, ehrenamtliche Mitglieder für den Kirchenvorstand zu gewinnen. In einigen Gemeinden sind 3-4 Mitglieder von 10 Mitgliedern des Kirchenvorstandes zukünftig nicht mehr wählbar, mithin 30-40%. Dies ist insbesondere angesichts zunehmender Herausforderungen durch die Gemeindestrukturreform hoch problematisch.
„Es ist wichtig arbeitsfähig zu bleiben" hat daher der Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Köln schon 2024 gefordert
Dem schließt sich der Katholikenausschuss in Köln an und hält die neue Regelung für unangemessen und für unverantwortlich.
Eine Änderung des KVVG wäre leicht umsetzbar, rechtzeitig vor den Wahlen 2025 mit einem Federstrich des Erzbischofs. Damit wäre nicht nur den Gemeinden geholfen, sondern auch dem Bistum. Denn ein drohender Know-How-Verlust, ein Brain Drain, könnte damit verhindert werden. Der Katholikenausschuss unterstützt daher die Initiative "Pro75-KVVG", die eine Streichung des Ausschlusses durch Änderung des KVVG mit einer online-Petition fordert. Sie kann hier unterzeichnet werden: Petition.