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Kirchen weltweit setzen ein Zeichen für Klimagerechtigkeit

Datum:
22. Okt. 2020
Unter dem Motto „Es ist 5 vor 12!"

Banner am DOMFORUM

Um auch außerhalb des Internets auf die Aktion und die Dringlichkeit der Anliegen hinzuweisen, hängt derzeit ein großes Banner am DOMFORUM (Domkloster 3). Es wirbt um Aufmerksamkeit für den Tag des Globalen Klimastreiks und greift das „5 vor 12“-Motto auf.

Das Aktions-Banner ist eine Kooperation des Katholischen Stadtdekanats Köln mit dem DOMFORUM und dem Katholischen Bildungswerk Köln, mit dem Katholikenausschuss in der Stadt Köln und der Katholischen Jugendagentur Köln.

„Churches for Future“ solidarisiert sich mit dem Aufruf zum Globalen Klimastreik im September und möchte ein deutliches Zeichen setzen für Klimagerechtigkeit unter dem Motto „Es ist 5 vor 12!“. Seit Dienstag, 1. September, dem ökumenischen Tag der Schöpfung, bis zum Klimastreik am 25. September veröffentlicht das Ökumenische Netzwerk Klimagerechtigkeit täglich ein Foto von „5 vor 12“-Kirchturmuhren beziehungsweise -Kirchtürmen weltweit zusammen mit einem Statement zur Klimagerechtigkeit.
„Wir möchten als Kirchen die globalen Beziehungen und Zusammenhänge aufzeigen und damit auch die Stimme der Partnerkirchen hör- und sichtbar machen“, erklärt die Organisation. Das Katholische Stadtdekanat Köln ist seit dem vergangenen Jahr Mitglied bei „Churches for Future“ und unterstützt die Aktion mit einem Foto der Uhr im Langhaus des Kölner Domes.

Stadtdechant Robert Kleine sagt dazu:
"Als katholische Kirche in Köln unterstützen wir den Globalen Klimastreik am 25. September und die Anliegen von „Churches for Future“. Die Bewahrung der Schöpfung ist ein Grundauftrag des Christentums. Was das bedeutet, hat Papst Franziskus in seiner Enzyklika „Laudato si – Über die Sorge für das gemeinsame Haus“ klar beschrieben: Für-Sorge besteht nie aus bloßen Worten, sondern aus aktivem Handeln und gelebter Solidarität, so wie wir das positiv zu Beginn der Corona-Pandemie erlebt haben. Jede und jeder von uns hat es persönlich in der Hand, durch sein Verhalten die Schöpfung für diese und folgende Generationen zu zerstören – oder zu bewahren."